Verwöhnt (oder verdorben) von Hollywood’s Special Effects Maschinerie, über 100m² großen Kinoleinwänden und teuren Produktionen in gestochen scharfer HD-Qualität und 1A-Klang in DTS TrueHD zieht mich momentan kaum etwas ins Theater. Ich gestehe, ich habe einfach keine Ahnung vom Theater.
Umso gespannter war ich auf das Stück „Einer für Alles“, dargestellt von den Fischamender Spielleut‘. Mack, the Knife sollte darin auch vorkommen – Louis Armstrong, Frank Sinatra und Robbie Williams haben über ihn gesungen. Bertold Brecht und Kurt Weill hatten wohl in der Vergangenheit auch etwas mit Mackie das Messer zu tun.
Das Stück sollte sich laut meinen Informationen um einen gewissen Gustav Meister drehen, der in einer Schauspieltruppe Karriere macht, umgeben von Intrigen, inmitten einer Swinger-Party mit einer 70-jährigen, angetrieben von einem fanatischen Regisseur und auch Insider-Handel samt Bestechung war angekündigt. Die Vorstellung im Volksheim Fischamend – von dem ich noch nicht einmal wusste, dass es existiert – dauerte gute zwei Stunden, die mir vorkamen wie keine 20 Minuten.
Da ich keine Ahnung von den Brettern die Welt bedeuten habe und weil es mir ganz sicherlich nicht zusteht, werde ich hier keinen Versuch einer Theaterkritik wagen, aber soviel sei mir als Aussage eines Laien zugestanden: Es war unterhaltsam, humorvoll und gar nicht so weit weg von der Realität. Vielen Dank für die Einladung, Mario!
Wer gerne mehr über die Fischamender Spielleut erfahren möchte besucht einfach ihre Website: www.fischamenderspielleut.com/
Ein paar Photos die direkt vom Sitzplatz aus enstanden sind, gibt es gleich hier – wer alle 85 Fotos des Abends sehen möchte, findet den Link unten auf dieser Seite.
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